Zola Budd ist eine ehemalige südafrikanische Langstreckenläuferin, die am 26. Mai 1966 in Bloemfontein, Südafrika, geboren wurde. Sie wurde in den 1980er Jahren bekannt, als sie als Teenager auf internationaler Bühne auftrat.
Budd stellte mehrere nationale und internationale Rekorde auf und gewann zahlreiche nationale und internationale Rennen. Sie erzielte ihre besten Leistungen im 3000-Meter-Lauf und blieb ihre gesamte Karriere über eine herausragende Langstreckenläuferin.
Bekannt wurde Zola Budd jedoch besonders durch ihr kontroverses Mitwirken bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles. Als Teil der südafrikanischen Mannschaft erhielt sie aufgrund des internationalen Boykotts gegen das Apartheid-Regime ihres Landes keine Startberechtigung. Sie erhielt jedoch die Möglichkeit, für Großbritannien zu starten, da sie einen britischen Pass hatte.
Während des 3000-Meter-Rennens bei den Olympischen Spielen 1984 kam es zu einer Kollision zwischen Zola Budd und der US-amerikanischen Läuferin Mary Decker. Die beiden Läuferinnen berührten sich, woraufhin Decker stürzte und sich verletzte. Dies führte zu einer großen Kontroverse und Diskussionen über Budds Verantwortung und ihre Teilnahmeberechtigung.
Nach ihrer Karriere als Profisportlerin zog sich Zola Budd vom Wettkampfsport zurück und zog in die Vereinigten Staaten. Sie nahm später an einigen Marathonläufen und Triathlon-Veranstaltungen teil.
Zola Budd bleibt eine bedeutende Figur in der Leichtathletik-Geschichte, sowohl aufgrund ihrer sportlichen Leistungen als auch aufgrund des Kontroversen um sie bei den Olympischen Spielen 1984.
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